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Die US-amerikanische Regierung zettelt einen Krieg zwischen mexikanischen Kartellen an, weil sie auf konventionelle Art mit den Drogenhändlern und Menschenschmugglern nicht fertigwird. Ziel ist die Selbstdezimierung der Kartelle. Wie schon der Vorgänger „Sicario“ (2015) bemüht sich der Film um die Darstellung einer gesellschaftlich-moralischen Krise im Gewand eines harten Actionfilms. Der Inszenierung fehlt allerdings der Sinn für die Abstraktion, durch den dem ersten „Sicario“-Film eine intensivere Reflexion der realen Verhältnisse gelang. Der Nachfolger erliegt im Gegensatz dazu häufiger den Klischees vordergründiger Action- und Kriegsfilme.