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Verfilmung der Autobiografie einer US-amerikanischen Journalistin, deren Kindheit in den 1970er-Jahren vom Freiheitsethos ihrer exaltierten Eltern geprägt war. In zahllosen Rückblenden rekapituliert der Film die daraus resultierende Vernachlässigung und Überforderung des Mädchens, das sich als Heranwachsende mühsam von seinen traumatischen Erfahrungen emanzipiert. Die feinfühlige Inszenierung rekapituliert einen schmerzhaften Emanzipationsprozess, droht durch die finale Versöhnung am Ende aber ins Leere zu laufen. Vorzüglich gespielt, besticht der Film weniger durch Subtilität als durch die Ambivalenz einer in atmosphärischen Bildern beschworenen Kindheit.
- Ab 14.