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Eine Kölner Psychotherapeutin muss den Suizid ihres Mannes verarbeiten, der mit ihr in der gemeinsamen Praxis arbeitete. Als eine junge ehemalige Patientin des Verstorbenen sie bittet, die Therapie fortzuführen, willigt sie ein, doch die Frau erscheint in ihrer manischen Gier nach sexuellen Exzessen und ihren Attacken von Selbsthass therapieresistent. Irritiert sucht sie Rat bei einem emeritierten Professor, bei dem sie und ihr Mann studierten. Ein mitreißendes, schroffes (Fernseh-)Drama mit virtuos eingesetzter Handkamera, rasanter Montage und fiebriger Soundcollage aus Jazz und urbanen O-Tönen. Getragen von virtuos agierenden Darstellern, verzichtet der herausfordernde Film auf jedes überflüssige Psychologisieren.
- Sehenswert.