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Ein Jahr, nachdem ihr kleiner Sohn spurlos verschwunden ist, steht ein Ehepaar noch immer unter Schock und ist unfähig, eine gemeinsame Haltung zu dem Verlust zu entwickeln. Während der Mann sich an winzige Hoffnungsschimmer klammert, seinen Sohn noch wiederzufinden, steigert sich die Frau in selbstzerstörerisches Verhalten hinein. Erst die Zuwendung zu einem anderen Kind scheint einen Ausweg zu versprechen. Ganz auf den Prozess von Trauer und Trauma-Bewältigung ausgerichtetes Drama, dessen Hauptdarsteller die seelischen Qualen der Figuren eindringlich vermitteln. Während der Plot mitunter etwas überdeutlich daherkommt, überzeugen die stimmungsvolle Inszenierung und Kameraarbeit.
- Ab 16.