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Ein achtjähriger Junge hat als einziges Familienmitglied einen Autounfall überlebt und wird in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Eine Psychologin soll ihn seelisch betreuen und zeigt sich bald ebenso erschüttert wie angerührt vom Schicksal des Kindes, wobei sich bei ihr zunehmend die Grenzen zwischen ärztlicher Pflicht und persönlicher Zuneigung auflösen und der Wunsch wach wird, das Kind in ihre Familie zu integrieren. Die anfangs ruhig und einfühlsam erzählte Romanverfilmung gibt die detailgenaue Beobachtung im letzten Teil auf und verliert so an Lebensechtheit. Die Spannung, die in der Buchvorlage mittels der Konzentration auf die Perspektive der Hauptfigur erzeugt wird, kann der Film nur teilweise vermitteln. (O.m.d.U.)
- Ab 14.