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In seinem Haus in der Normandie entfaltet der französische Filmemacher Alain Cavalier (geb. 1931) tagebuchartige Reflexionen über das Paradies. Kleine Figuren helfen spielerisch, die griechische Mythologie zu vergegenwärtigen oder an Adam und Eva zu erinnern. In seinem Mund klingen die biblischen Erzählungen fast wie Märchen, erwachen Kalypso und Zeus inmitten von Deko-Objekten zu magischem Leben. Manche bekannte Geschichte wird fremd, anderes klingt unheimlich. Hinter allem aber blitzt der Wunsch nach Freiheit auf. Ein traumhaftes filmisches Essay, das mit spürbarer Lust an den Fundamenten des allzu Vertrauten rüttelt.
- Sehenswert ab 16.