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Bei einem sommerlichen Zusammenkommen im ländlichen Neuengland brechen unterdrückte Konflikte auf: Während der Hausherr mit einer Krankheitsdiagnose fertig werden muss, wird seine Schwester, eine alternde Schauspielerin, mit dem Theater-Ehrgeiz ihres entfremdeten Sohns konfrontiert. In den 1980er-Jahren angesiedelte Amerikanisierung von Anton Tschechows Theaterstück „Die Möwe“, der es anders als der Vorlage nicht gelingt, den Egoismus der Figuren und die Ereignislosigkeit ironisch zu brechen. Bemerkenswert immerhin durch das Ensemble großartiger Schauspieler, die den prätentiösen Dialogen aber auch nur bedingt Leben einhauchen können.
- Ab 14.