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Zu weit weg

Einfühlsamer Kinderfilm über Entwurzelung und Integration - bis 20.4. in der ARD-Mediathek

Aktualisiert am
27.03.2025 - 13:57:06
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Der 12-jährige Junge Ben (Yoran Leicher) kommt aus einem Ort, der dem Tagebau weichen soll. Nach dem Umzug in die Stadt muss er sich in einer fremden Umgebung zurechtfinden, was auch beim Fußball gilt, wo er plötzlich nicht mehr die Nummer eins ist. Es ergeht ihm damit ganz ähnlich wie Tariq (Sobhi Awad) aus Syrien, der in der Schule neben ihm sitzt, ohne Angehörige in einem Heim lebt und mit einer unbekannten Welt zurechtkommen muss.

Der bewegende Kinderfilm von Sarah Winkenstette erzählt einfühlsam und alltagsnah von Entwurzelung, Heimatverlust, Freundschaft und Integration, wobei insbesondere Kamera und Regie die Annäherung der unterschiedlichen Erfahrungswelten recht behutsam und mit filmischen Mitteln gestalten. - Sehenswert ab 10.

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