Ein (film-)historisch bedeutsames Zeitdokument aus den Jahren der Weimarer Republik: Das Stadtporträt beginnt mit einem Flug über das Zentrum Berlins, bevor es in einzelne Viertel der brodelnden Weltstadt eintaucht und einige ihrer Bewohner in exemplarischen Alltagsszenen vorstellt. Der zwei Jahre vor „Berlin – Die Sinfonie einer Großstadt“ entstandene Dokumentarfilm wirkt weniger von Sommerfrische als von großstädtischer und mondäner Geschäftigkeit beseelt. Dabei ist er mit faszinierenden kleinen Kabinettstücken durchsetzt, so etwa einer kuriosen Trickfilmprojektion, die Berlin im Jahr 2000 prognostiziert. Der restaurierte Film wurde 2014 mit einer neuen (Kammer-)Filmmusik für Piano, Cello, Klarinette und Vibraphon versehen.
- Sehenswert ab 14.
Stadt der Millionen - Ein Lebensbild Berlins
Dokumentarfilm | Deutschland 1925 | 80 Minuten
Regie: Adolf Trotz
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1925
- Produktionsfirma
- Ufa-Kulturfilm
- Regie
- Adolf Trotz
- Buch
- Willy Rath · Emil Endres
- Kamera
- Eugen Hrich
- Musik
- Luiz Brago · Boris Bojadzhiev · Bowen Liu
- Länge
- 80 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 0
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 14.
- Genre
- Dokumentarfilm
Heimkino
Die Extras der DVD umfassen u.a. ein kommentiertes Feature mit im Film nicht verwendeten Szenen (11 Min.), den Kurzfilm "Im Strudel des Verkehrs. Ein Film für Jedermann" (Dt. 1925, Regie: Leo Peukert, 39 Min.) sowie ein informatives Booklet zum Film (16 Seiten).