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In drei Episoden versuchen sich die Horror-Regisseure Jörg Buttgereit, Andreas Marschall und Michael Kosakowski an einer zeitgemäßen Umsetzung der für das deutsche fantastische Stummfilm-Kino zentralen These einer unterschwelligen „German Angst“. Zusammengehalten durch Bilder „unheimlicher“ Berliner Gebäude, überzeugt die künstlerisch durchwachsene Anthologie am ehesten in der Episode um die blutige Rache eines Mädchens für erlittenes Unrecht. Demgegenüber fallen die anderen Teile um einen magischen Täter-Opfer-Rollentausch sowie die Heraufbeschwörung eines Monsters weit konventioneller und spekulativer aus.