Berserk - Das goldene Zeitalter III

Animation | Japan 2013 | 108 Minuten

Regie: Toshiyuki Kubooka

Im dritten Teil der animierten Fantasy-Saga gehen die seelenverwandten Führer der Söldnergruppe „Falken“ getrennte Wege. Was der junge Berserker Guts nicht ahnt: Sein Mentor ist in Gefangenschaft und dem Tode geweiht. Die zersplitterte Gruppe schließt sich erneut zusammen, um den Eingekerkerten zu befreien. Doch der ist bereits auf dem Weg zu einer höheren, gottähnlichen Bewusstseinsstufe. Auch der Abschluss der Trilogie bietet wier überragend gestaltete (Kino-)Bilder. Dabei werden die Gewalt-Elegien einer archaischen Fantasy-Welt von einem tiefen Nihilismus beseelt, der dem Berserker keine Aussicht auf Erlösung beschert. - Ab 16.
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Filmdaten

Originaltitel
BERUSERUKU: OGON JIDAI-HEN III - KORIN
Produktionsland
Japan
Produktionsjahr
2013
Produktionsfirma
Beyond C./Lucent Pic. Entertainment/Studio 4°C
Regie
Toshiyuki Kubooka
Buch
Ichirô Ohkôchi
Musik
Shirô Sagisu
Schnitt
Kengo Shigemura
Länge
108 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Animation | Fantasy | Literaturverfilmung
Externe Links
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Heimkino

Die wertige „Collector’s Edition“ im Schuber (DVD oder BD) enthält u.a. ein "Filmguide" genanntes umfangreiches Booklet (34 Seiten), das durch das Universum des „Berserk“-Animes führt und Einblicke in dessen "Historie" und Produktionsgeschichte gewährt.

Verleih DVD
Universum (16:9, 2.35:1, DD5.1 jap./dt.)
Verleih Blu-ray
Universum (16:9, 2.35:1, dts-HDMA jap./dt.)
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Das fantastische „Berserk“-Universum, das Manga-Autor Kentaro Miura entworfen hat und das auch Toshiyuki Kubookas mit dem dritten Teil der nun abgeschlossene Kino-Trilogie erkundet, ist alles andere als ein freundlicher Ort: Die Anime-Reihe entwirft eine ungewöhnlich radikale Endzeitstimmung, die selbst das nihilistische Finale des dystopischen Genre-Klassikers „Akira“ in den Schatten stellt.

Diskussion
Das fantastische „Berserk“-Universum, das Manga-Autor Kentaro Miura entworfen hat und das auch Toshiyuki Kubookas mit dem dritten Teil der nun abgeschlossene Kino-Trilogie erkundet, ist alles andere als ein freundlicher Ort: Die Anime-Reihe entwirft eine ungewöhnlich radikale Endzeitstimmung, die selbst das nihilistische Finale des dystopischen Genre-Klassikers „Akira“ in den Schatten stellt. Im dritten Teil gehen die seelenverwandten Söldner Guts und Griffith getrennte Wege. Doch was der junge Berserker Guts nicht ahnt: sein Mentor ist in Gefangenschaft dem Tode geweiht. Die Rebellen von einst schließen sich daher erneut zusammen, um den Eingekerkerten zu befreien. Doch der ist bereits auf dem Weg zu einer höheren, gottähnlichen Bewusstseinsstufe. Der Abschluss der Trilogie bietet nicht nur die von „Berserk“ gewohnten überragend gestalteten Kinobilder und die Gewalt-Elegien einer archaischen Fantasywelt, sondern ist auch von tiefer Melancholie geprägt: Den Helden wird keine Aussicht auf Erlösung beschert. Die Deluxe Edition enthält u.a. ein 34-seitiges Kompendium, das das „Berserk“-Universum formal und inhaltlich erläutert.
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