Jährlich verwandelt sich die karge Wüstenlandschaft um die Stadt Timbuktu in Mali ins "Festival au Désert", wo drei Tage und Nächte lang lokale Tuareg-Bands mit Musikern aus den benachbarten Ländern musizieren und feiern. Ein Porträt des Festivals, der Musik und ihrer Interpreten, das von der Vertrautheit der Filmemacherin mit der Nomaden-Kultur lebt. Formal schwankt der Dokumentarfilm zwischen konventioneller Fernseherzählung und idealisierender Innenperspektive. Durch die gewaltsamen Kämpfe islamistischer Rebellen im Norden Malis ist er inzwischen traurigerweise mehr ein historisches Dokument als Gegenwartsbeschreibung. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung befanden sich alle Mitwirkenden auf der Flucht oder im Exil; nach den bewaffneten Kämpfen im Frühjahr 2013 soll das Festival in Schlingensiefs Operndorf Afrika in Laongo, Burkina Faso, stattfinden.
- Ab 12.
Woodstock in Timbuktu
Dokumentarfilm | Deutschland 2011 | 96 (24 B./sec.)/93 (25 B./cec.) Minuten
Regie: Désirée von Trotha
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2011
- Produktionsfirma
- CindigoFilm/WDR
- Regie
- Désirée von Trotha
- Buch
- Désirée von Trotha
- Kamera
- Britta Mangold
- Länge
- 96 (24 B.
sec.)
93 (25 B.
cec.) Minuten - Kinostart
- 16.05.2013
- Fsk
- ab 0; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 12.
- Genre
- Dokumentarfilm
Heimkino
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