Der Lotterieschwede

Arbeiterfilm | DDR 1958 | 70 Minuten

Regie: Joachim Kunert

1880. Ein Steinbrucharbeiter auf der Insel Bornholm hofft auf einen Lotteriegewinn, um sich und seine Familie aus seinem menschenunwürdigen Dasein befreien zu können. In seiner Hoffnung getäuscht, ergibt er sich dem Trunk und verspielt sein Los an einen anderen Arbeiter. Am nächsten Tag bringt die Ziehung den Hauptgewinn. Nach diesem Schicksalsschlag geht der "Lotterieschwede" in den Tod. Kammerspielhafter Versuch einer realistischen Schilderung des harten Milieus, der trotz guter Darsteller nicht in allen Belangen überzeugt. Die beabsichtigte übergreifende soziale Anklage wird zugunsten der Darstellung eines individuellen Schicksals zurückgedrängt. - Ab 14.

Filmdaten

Produktionsland
DDR
Produktionsjahr
1958
Produktionsfirma
DEFA
Regie
Joachim Kunert
Buch
Joachim Kunert · Jens Gerlach
Kamera
Otto Merz
Musik
André Asriel
Schnitt
Hildegard Conrad
Darsteller
Erwin Geschonneck (Johan Jönsson) · Sonja Sutter (Frau Jönsson) · Harry Hindemith (Bergendal) · Jochen Thomas (Lindquist) · Hans Emons (Svendsen)
Länge
70 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Arbeiterfilm | Literaturverfilmung
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