Porträt des Box-Profis Charly Graf, der, 1951 in Mannheim-Waldhof als Sohn einer Arbeiterin und eines schwarzen US-Soldaten geboren, eine hoffnungsvolle Karriere startete, doch Anfang der 1970er-Jahre ins Rotlicht-Milieu Mannheims abdriftete. Straftaten und Gefängnisaufenthalte waren die Folge. Im Gefängnis freundete er sich mit dem RAF-Terroristen Peter-Jürgen Boock an, der Grafs Interesse an Literatur weckte und ihn zum Comeback-Versuch überredete. Noch während seiner Haftzeit bestritt und gewann er 1984 einen Meisterschaftskampf. Der unkommentierte (Fernseh-)Dokumentarfilm beschreibt eine bewegte Sportler-Karriere, wobei die bewegende Freundschaft Graf/Boock eindrücklich ins Zentrum rückt.
- Ab 14.
Ein deutscher Boxer
- | Deutschland 2012 | 90 Minuten
Regie: Eric Friedler
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2012
- Produktionsfirma
- NDR/SWR
- Regie
- Eric Friedler
- Buch
- Eric Friedler
- Kamera
- Frank Groth · Thomas Schaefer
- Schnitt
- Andrea Schröder-Jahn