Wie ein freier Vogel

Ein bewußt subjektiver, respektabler Tagebuchfilm des deutschen Filmemachers Hark Bohm, der in Nicaragua Dokumentarmaterial aufnahm und versucht, das lateinamerikanische Land, das sich seit Jahren in einem kriegsähnlichen Zustand befindet, in seinen Widersprüchen und Problemen erfahrbar zu machen. Ohne Kommentar werden unterschiedliche Aussagen und Blickwinkel nebeneinander gestellt, wobei die Spannungen im Land zwischen Utopie und Realität durchaus sinnfällig gemacht werden. Ohne zusätzliches Hintergrundwissen um die nicaraguanische Revolution und die US-unterstützten Konterrebellen ergibt sich jedoch kaum ein tieferer Sinnzusammenhang. (Teils O.m.d.U.)