Auf dem Dach eines Hochhauses beobachtet ein Student die Vergewaltigung einer jungen Frau durch eine Bande Jugendlicher. Opfer und Voyeur freunden sich an und erkennen, dass sie viele gemeinsame Neigungen haben - unter anderen eine aus Lebensekel und -überdruss gespeiste Todessehnsucht. Als sich am Abend das Geschehen mit einem anderen Opfer wiederholt, überwindet der Student die Rolle des passiven Beobachters. Der sozialkritische Film mit einer experimentellen Bildsprache zwischen Melancholie und Halluzination wirft einen sozialkritischen Blick in gesellschaftliche Abgründe, die von Angst, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung gekennzeichnet sind. Ein Paradebeispiel des japanischen "Sexploitations"-Kinos.
Zwei Mal Jungfrau
- | Japan 1969 | 63 Minuten
Regie: Kôji Wakamatsu
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Filmdaten
- Originaltitel
- YUKE YUKE NIDOME NO SHOJO
- Produktionsland
- Japan
- Produktionsjahr
- 1969
- Produktionsfirma
- Watamatsu
- Regie
- Kôji Wakamatsu
- Buch
- Masao Adachi
- Kamera
- Hideo Ito
- Musik
- Meikyu Sekai
- Schnitt
- Kansuke Guryu
- Darsteller
- Mimi Kozakura (junge Frau) · Michio Akiyama (junger Mann)
- Länge
- 63 Minuten
- Kinostart
- -
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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