Ein in die Jahre gekommener Lebemann unterhält zwei Wohnungen, von der er die hochherrschaftliche mit seiner introvertierten Ehefrau bewohnt, während er die andere mit seiner lebensfrohen Geliebten teilt. Obwohl alle Beteiligten dies wissen, spielen sie die Ahnungslosen, um nicht in ihrer vermeintlich bürgerlichen Ruhe gestört zu werden. Eines Tages gerät die sorgfältig inszenierte "Normalität" aus dem Gleichgewicht. Melancholische Farce mit grotesken Zügen, deren Schauspieler betont theatralisch agieren, um die Absurdität ihres Handelns zu unterstreichen. Michel Piccolis fünfte Regiearbeit erhält durch Inszenierung, Stimmung, Musikeinsatz sowie die spärlichen Dialoge einen stummfilmartigen Charakter.
- | Frankreich 2005 | 72 Minuten
Regie: Michel Piccoli
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Filmdaten
- Originaltitel
- C'EST PAS TOUT A FAIT LA VIE DONT J'AVAIS REVE
- Produktionsland
- Frankreich
- Produktionsjahr
- 2005
- Produktionsfirma
- Gemini/ARTE France
- Regie
- Michel Piccoli
- Buch
- Michel Piccoli · Ludivine Clerc
- Kamera
- Sabine Lancelin
- Musik
- Philippe Morel
- Schnitt
- Catherine Quesmand
- Darsteller
- Roger Jendly (Ehemann) · Michèle Gleizer (Ehefrau) · Elisabeth Margoni (Geliebte) · Monique Eberle (Hausdame) · Nicolas Barbot (kleiner Junge)
- Länge
- 72 Minuten
- Kinostart
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- Externe Links
- IMDb | TMDB