Tag und Nacht (2004)

Ein junger Bergarbeiter betrügt seinen alten Meister, mit dem er täglich in eine Kohlemine einfährt, mit dessen Frau, die ihn für wenige Stunden von den Mühen des Alltags ablenkt. Als der Meister bei einem Grubenunglück stirbt, nimmt er sich der Frau und ihres behinderten Sohns an, erträgt aber seine Schuldgefühle gegenüber dem Toten nicht und schickt beide fort. Als der Sohn ins abgelegene Bergdorf zurückkehrt, fühlt sich der Arbeiter verpflichtet, ihm eine Frau zu suchen, in die er sich dann aber selbst verliebt. Bedrückende Studie über den Zwiespalt von Respekt und Begierde. Sie beschreibt einen Menschen auf der Suche nach sich selbst, während der er an die Grenzen seiner Möglichkeiten stößt.