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Die Wanderjahre der Brüder Grimm als frei erfundene Phantasmagorie, in der Wilhelm und Jakob als Unterhaltungskünstler und Beutelschneider zur Zeit der französischen Besatzung durch die deutschen Lande ziehen. In einem General der Besatzungsarmee finden sie einen Gegenspieler, der sie zwingt, in einer Kleinstadt das Verschwinden von neun Mädchen aufzuklären. Ein Film von barocker Bildgewalt und überbordender Fantasie, der die eher dünne Geschichte mit Leitmotiven aus deutschen Märchen aufforstet und an lustvollen Abschweifungen, kuriosen Figuren und Blödeleien Gefallen findet. Das führt dazu, dass die Handlung keine Tiefe entwickelt und immer dann scheitert, wenn der Versuch unternommen wird, einen zeitlosen Blick auf die Schrecken der Kindheit und ihrer Märchen zu werfen.
- Ab 14.