Der Kandidat einer Fernsehshow lässt sich auf ein "Millionenspiel" ein, bei dem es gilt, sieben Tage zu überleben, während ihm drei Killer auf den Fersen sind. Überquert er die Ziellinie, winkt ihm die entsprechende Geldsumme. Inszeniert und übertragen wird die Show von einem multinationalen Mischkonzern, der die Sendung als Werbeplattform für seine Produkte nutzt. Die ebenso rasante wie gallige Mediensatire löste nicht nur Proteste aus, sondern irritierte durch ihre semifiktionale Machart die Zuschauer derart, dass sich viele für eine der nächsten Shows als Kandidaten zur Verfügung stellen wollten. Der seinerzeit überaus visionäre Film nahm die Zukunft des (Privat-)Fernsehens vorweg und hat, von der Gegenwart zwar längst eingeholt, nichts von seiner Brisanz verloren. (Wegen eines Streits um die Rechte mit dem amerikanischen Autor der Buchvorlage, Robert Sheckley, konnte der Film über 30 Jahre lang nicht ausgestrahlt werden.)
- Ab 16.
Das Millionenspiel
- | BR Deutschland 1970 | 96 Minuten
Regie: Tom Toelle
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1970
- Produktionsfirma
- WDR
- Regie
- Tom Toelle
- Buch
- Wolfgang Menge · Tom Toelle
- Kamera
- Rudolf Holan · Jan Kalis
- Musik
- Irmin Schmidt
- Schnitt
- Marie Anne Gerhardt
- Darsteller
- Jörg Pleva (Bernhard Lotz) · Dieter Thomas Heck (Showmaster Thilo Uhlenhorst) · Friedrich Schütter (Moulian, Chef von TETV) · Dieter Hallervorden (Chef der Köhlerband) · Theo Fink (Hänsel, Mitglied der Köhlerband)
- Länge
- 96 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB