Die Nazis zwingen einen Philosophieprofessor, eine ehemalige Studentin aufzuspüren, in die er sich einst unglücklich verliebte. Sie soll im Besitz von Schweizer Nummernkonten sein, auf die ihr verstorbener Vater 700 Mio. Reichsmark transferierte, mit denen verfolgten Juden zur Flucht verholfen werden soll. Es gelingt dem Mann, einem genialen Schachspieler, die Frau in die Enge zu treiben, und ihren elfjährigen Sohn, ebenfalls brillanter Schachspieler, in seine Gewalt zu bringen, ohne zu ahnen, dass im Gedächtnis der Geisel die Zahlencodes gespeichert sind. Opulente Romanverfilmung um Liebe, Verrat, Intrigen und Moral im besetzten Frankreich, inszeniert mit solider Dramaturgie und routiniertem Spannungsbogen. Sie krankt an bedeutungsschweren papiernen Dialogen, den allzu ungleichgewichtig konturierten Protagonisten sowie einem Figurentableau, das sich besonders bei der Charakterisierung der NS-Schurken weitgehend im Stereotypen erschöpft.
- Ab 14 möglich.
- | Frankreich/Italien/Deutschland/Großbritannien 2003 | 180 (90 & 90) Minuten
Regie: Giacomo Battiato
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Filmdaten
- Originaltitel
- DADDY
- Produktionsland
- Frankreich/Italien/Deutschland/Großbritannien
- Produktionsjahr
- 2003
- Produktionsfirma
- Grosvenor Park/Le Sabre
- Regie
- Giacomo Battiato
- Buch
- Giacomo Battiato · Nicola Lusuardi
- Kamera
- Florian Ballhaus
- Musik
- Gert Wilden jr.
- Schnitt
- Scott Stevenson
- Darsteller
- Klaus Maria Brandauer (Dr. Gregor Lämmle) · Thomas Sangster (Thomas von Gall) · Stephen Moyer (David Quatermain) · Giovanna Mezzogiorno (Maria von Gall) · Claire Keim (Catherine Lamiel)
- Länge
- 180 (90 & 90) Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14 möglich.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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