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Die FBI-Agentin Clarice Starling nimmt die Verfolgung des gefährlichen Soziopathen Hannibal Lecter auf, der ihr vor zehn Jahren bei der Ausschaltung eines Serienmörders half und danach untertauchte. Erneut tritt sie in einen intellektuellen und emotionalen Austausch mit dem kannibalischen Monster. Die morbide Geschichte verbindet drastische Effekte und düstere, betont kunstvoll komponierte Bilder zu einer Atmosphäre bedrückenden Horrors, der nie ein überzeugendes Äquivalent zur Romanvorlage gelingt. Aus den ambivalenten Motiven der exzellent gespielten Figuren entwickelt sich eine allzu genau kalkulierte äußerliche Spannung, die nicht frei ist vom spekulativen Anflug des gesuchten voyeuristischen Schauders.