Das Meer war ruhig

Ein taubstummer Müllmann findet am Straßenrand ein deformiertes Surfbrett, das er repariert, um ein Meister des Sports zu werden. Eher zaghaft wird er von seiner ebenfalls taubstummen Freundin unterstützt, erkennt aber schon bald auf tragische Weise, dass der eingeschlagene Weg ihm kein Glück beschert. Regisseur Kitano, der sich zumeist mit rüden Yakuza-Actionfilmen einen Namen machte, inszeniert ein stoisch-ruhiges, fast schon elegisches Melodram, das ganz von den statischen, wohlkomponierten Bildern sowie dem brillanten Score von Joe Hisaishi lebt. Ein Frühwerk, das in seiner suggestiven Kraft Kitanos ähnlich gelagertes Meisterwerk "Dolls" (2002) vorwegnimmt. - Sehenswert ab 16.