Mörderischer Pakt

Krimi | USA 1997 | 93 Minuten

Regie: David MacKay

22 Jahre haben vier unbescholtene Bürger verheimlichen können, dass sie als Jugendliche in einen Kriminalfall verwickelt waren, bei dem ein Mann zu Tode kam. Nun ist die Tatwaffe aufgetaucht und den vier Männern droht der Prozess. Sie treffen sich in einer Hütte, um die Verteidigungsstrategie auszuarbeiten. Sie sieht die Ermordung des Freundes vor, auf den die Waffe registriert war. Nachdem ausgerechnet der Priester unter ihnen die Tat ausgeführt hat, wird ein Selbstmord fingiert. Ein anfangs spannend und interessant entwickelter Film, der ohne die üblichen Gewaltmittel des US-Kinos auskommt, dem es jedoch an psychologischer Glaubwürdigkeit mangelt und dessen Ende nur schwer nachvollziehbar ist. - Ab 16.
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Filmdaten

Originaltitel
THE LESSER EVIL
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
1997
Produktionsfirma
Moondag
Regie
David MacKay
Buch
Jeremy Levine · Stephan Schultze
Kamera
Stephan Schultze
Musik
Don Davis
Schnitt
Bret Marnell
Darsteller
Colm Feore (Derek) · Tony Goldwyn (Frank) · Arliss Howard (Ivan) · David Paymer (George) · Steven Petrarca (Schüler Frank)
Länge
93 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Krimi | Drama
Externe Links
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Heimkino

Verleih DVD
VCL (FF, DD5.1 dt.)
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Diskussion
22 Jahre lang haben vier unbescholtene US-Bürger verheimlichen können, daß sie als Schüler gemeinsam in einen Kriminalfall verwickelt waren, bei dem ein Mann zu Tode kam. Jetzt ist die Tatwaffe gefunden worden, und George, ihrem registrierten Besitzer, aber auch den drei Mitbeteiligten droht ein Mordprozeß. Die vier versammeln sich in Dereks Blockhaus, um sich auf eine Abwehrstrategie zu einigen. Es kommt zu dramatischen Auseinandersetzungen, an deren Ende nur ein Ausweg offen zu stehen scheint: George muß getötet und seine Erschießung als Selbstmord deklariert werden. Daß einer der vier Freunde Priester geworden ist und ausgerechnet er den tödlichen Tarnschuß abzufeuern hat, erhöht die Ungewöhnlichkeit dieses Männerromans, ohne ihm psychologische Tiefe zu verschaffen. Immerhin versteht sich der in sprunghaften Rückblenden erzählte Film zumindest in der ersten Hälfte darauf, Spannung und Interesse zu erzeugen, ohne zu den üblichen Gewaltmitteln des US-Kinos zu greifen. Gegen Schluß läßt die Anteilnahme nach: Die Umstände von Georges planvoller Ermordung und seine Beerdigung durch den Pfarrer („George war wirklich einer meiner besten Freunde, und gerade das machte es am Ende so schwer, ihn zu töten“) sind schwer nachvollziehbar. – Ab 16.
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