Das Kaleidoskop einer Nacht im Hamburger Stadtteil St. Pauli, das mehrere Geschichten verknüpft. Dabei lässt sich der Film kaum auf impressionistische oder naturalistische Töne ein, sondern beharrt auf der erzählerischen Konstruktion, der melodramatischen Fügung, dem Klischee. Das möglicherweise angestrebte Gesellschaftsbild mündet in rein private Geschichten. Hinzu kommt der fast völlige Verzicht aufs Deftige und Ordinäre, auf die Abgründe des Jargons und des Milieus. Trotz schlimmstmöglicher Wendungen einzelner Episoden wirkt der Film seltsam weichgezeichnet und bieder und erscheint kleinbürgerlicher, als er es nötig gehabt hätte.
- Ab 16.
St. Pauli Nacht
- | Deutschland 1998 | 91 Minuten
Regie: Sönke Wortmann
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1998
- Produktionsfirma
- Hager Moss/Seven Pictures
- Regie
- Sönke Wortmann
- Buch
- Frank Göhre
- Kamera
- Tom Fährmann
- Musik
- Peter Wolf
- Schnitt
- Hans Funck
- Darsteller
- Benno Fürmann (Johnny) · Armin Rohde (Manfred) · Oliver Stokowski (der Friese) · Florian Lukas (Sven) · Valerie Niehaus (Dorit)
- Länge
- 91 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Veröffentlicht am
28.06.1999 - 15:18:57
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