Der Film spielt vor dem Hintergrund eines Naturphänomens, bei dem in der Nähe von Neapel das Festland durch Bewegung vulkanischer Erdschichten spürbar angehoben wird. Während Neubauten einstürzen, kommen antike Ruinen zum Vorschein. Das Auftreten dieser Verschiebungen beeinflußt das Leben der Bewohner dieses Landstriches auf existentielle Weise. Der Film schildert einige Episoden, die dort zwischen 531 v. Chr. und 1980 spielen. Ein fürs junge italienische Filmschaffen durchaus interessanter, gleichwohl enttäuschender Erstlingsfilm, der unter schwierigen Bedingungen nach vier Jahren Produktionszeit fertiggestellt wurde. Das formalistische Spiel und die Freude an der Brechung der Bilder verdecken die Geschichte des Dorfes Pozzuoli im Golf von Neapel, wobei selbst geduldige Zuschauer die kaum nachvollziehbaren Handlungsstränge und Konnotationen am Rande werden erschließen können. (O.m.d.U.)
Mondläufe zwischen Erde und Meer
- | Italien 1997 | 124 Minuten
Regie: Giuseppe M. Gaudino
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Filmdaten
- Originaltitel
- GIRO DI LUNE TRA TERRE E MARE
- Produktionsland
- Italien
- Produktionsjahr
- 1997
- Produktionsfirma
- Gaundri Film
- Regie
- Giuseppe M. Gaudino
- Buch
- Giuseppe M. Gaudino · Isabella Sandri · Heidrun Schleef
- Kamera
- Tarek Ben Abdallah
- Musik
- Sergio de Vito
- Schnitt
- Giuseppe M. Gaudino · Roberto Perpignani
- Darsteller
- Aldo Bufi Landi (Don Salvatore) · Tina Fermiano (Dinna Mena) · Salvatore Grasso (Gennarino) · Antonio Pennarella (Tonino) · Vincente Modica (Assunta)
- Länge
- 124 Minuten
- Kinostart
- -
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