Die 1930 geborene, bei Jean Rouch und Richard Leacock in die Lehre gegangene Schweizer Filmmacherin Jacqueline Veuve hat in den Jahren 1987-92 unter dem Titel "Holzberufe" acht Kurzfilme geschaffen, in denen sie auf unprätentiöse, aber genau beobachtende und feinfühlige Art jeweils ein Holzhandwerk bzw. einen Holzhandwerker porträtierte. In einer Zeit, in der ganzheitliches Denken und Lebensqualität in Arbeit, Alltag und Freizeit als individuelle Verhaltensweise nicht nur aufs höchste gefährdet, sondern auch wieder neu gefragt sind, ist diese "Holz-Serie" nicht nur von ethnologischem Wert. Auf der formalen Ebene sind kleine Kunstwerke entstanden, die sich besonders durch die Kameraarbeit, die Lichtsetzung und die Montage auszeichnen. Die einzelnen Folgen der Dokumentation: 1. "Armand Rouiller"; 2. "Claude Lebet, Geigenbauer"; 3. "Michel Marlétaz, Weißküfer"; 4. "François Pernet, Säger und Holzschnitzer"; 5. "Die Brüder Bapst, Fuhrmänner/Wagner"; 6. "Joseph Doutaz & Olivier Veuve, Schindelmacher"; 7. "Marcellin Babey, Drechsler"; 8. "Arnold Golay, Spielzeugmacher".
Holzhandwerke
Dokumentarfilm | Schweiz 1987-92 | 249 Minuten
Regie: Jacqueline Veuve
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Filmdaten
- Originaltitel
- LES METIERS DU BOIS
- Produktionsland
- Schweiz
- Produktionsjahr
- 1987-92
- Produktionsfirma
- Aquarius-Film Bois/Les Monts-de-Corsier/TSR/La Sept/"Association Amis du Bois"
- Regie
- Jacqueline Veuve
- Buch
- Jacqueline Veuve
- Kamera
- Hugues Ryffel · Willy Rohrbach
- Schnitt
- Edwige Ochsenbein
- Länge
- 249 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
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