Dokumentarfilm über den "Deutschkolonialen Frauenbund", der 1907 in Berlin von einflußreichen Kreisen gegründet wurde, um der Zunahme der "Mischlingsbevölkerung" in den deutschen Kolonien entgegenzuwirken. Heiratswillige deutsche Frauen wurden in einer Art offizieller Heiratsvermittlung als "Farmhilfen" nach Windhoek, Swakopmund oder Tanga verschickt, um die "Verkafferung der Männer in unseren Kolonien" zu verhindern. Der Frauenbund existierte bis 1945. Ohne zusätzlichen Kommentar verbindet der Film die Aussagen von sechs Zeitzeuginnen mit historischem Fotomaterial, Zeitungsausschnitten sowie Werbetheaterfilmen und bebildert so ein Kapitel "pralles Deutschtum".
Wir hatten eine Dora in Südwest
Dokumentarfilm | Deutschland 1991 | 72 Minuten
Regie: Christina Diaz
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1991
- Produktionsfirma
- Diaz Film
- Regie
- Christina Diaz
- Buch
- Christina Diaz
- Kamera
- Lutz Konermann
- Musik
- Wolfgang von Henko
- Schnitt
- Gisela Castronari
- Darsteller
- Gilla Cremer · Dietmar Mues · Dirk Regel · Wivine Lofeko · Shella Lianza
- Länge
- 72 Minuten
- Kinostart
- -
- Genre
- Dokumentarfilm
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