Die Spur des Bernsteinzimmers

Krimi | Deutschland 1991 | 105 Minuten

Regie: Roland Gräf

Auf der Suche nach der Ursache für den Tod ihres Vaters wird eine junge Frau in Thüringen und Sachsen nicht nur in die Suche nach dem legendären "Bernsteinzimmer" verwickelt, sondern auch in mörderische Intrigen um einen pensionierten Kriminalkommissar, der nach einem Nazi-Verbrecher fahndet, einen jungen Mann, der die Spuren seines Vaters sucht, und einen mysteriösen Killer. Anfänglich dicht inszenierter, hervorragend gespielter Abenteuer- und Kriminalfilm, der das reale Ausgangsmotiv geschickt verrätselt; seine beispielhaften Unterhaltungsqualitäten büßt er durch aufgesetzte Komik und überfrachtete Handlungsfäden jedoch zunehmend ein. - Ab 14 möglich.

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Filmdaten

Produktionsland: Deutschland
Produktionsjahr: 1991
Produktionsfirma: DEFA/WDR
Regie: Roland Gräf
Produzenten: Horst Hartwig
Buch: Roland Gräf · Thomas Knauf
Kamera: Roland Dressel
Musik: Richard Wagner
Schnitt: Monika Schindler
Kinoverleih: Progress
Erstaufführung: 1.10.1992
28.7.1995 ARD

Darsteller: Corinna Harfouch (Lisa Morbrink) · Kurt Böwe (Max Buttstädt) · Uwe Kockisch (Ludwig Kollenbey) · Ulrich Tukur (Siegfried Emmler) · Michael Gwisdek (Costello) · Horst Schulze (Kobler) · Käthe Reichel · Joachim Tomaschewsky · Arno Wyzniewski · Jaecki Schwarz · Klaus Piontek · Werner Dissel · Carl Heinz Choynski
Länge: 105 Minuten
Kinostart: -
Fsk: ab 12; f
Pädagogische Empfehlung: - Ab 14 möglich.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 29821
Genre: Krimi | Abenteuer
Externe Links: IMDb | TMDB

Eine Filmkritik von

Horst Peter Koll

Diskussion

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Roland Gräf (u. a. "Märkische Forschungen", 1982, "Das Haus am Fluß", 1986) gehört zu den bislang wenigen renommierten Filmemachern der DDR, die über die "Wende" vom Herbst 1989 hinaus kontinuierlich fürs Kino arbeiten und sogar Erfolge verbuchen konnten: "Der Tangospieler" (fd 28 799) erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1991 einen Deutschen Filmpreis. Das mag vor allem daran liegen, daß Gräf es in seinen besten Arbeiten immer wieder verstanden hat, anspruchsvolle Themen unterhaltsam aufzubereiten, ohne dogmatisch und/oder oberflächlich zu werden. Auch "Die Spur des Bernsteinzimmers" besitzt - bei allen Schwächen - unübersehbar diese bemerkenswerte Unterhaltungsqualität, die man sich angesichts der in den alten Bundesländern seit Jahren produzierten Billig-Klamauk-(Mach-)Werke gar nicht deutlich genug vor Augen führen kann. Wie Gräf mit routinierter Kameraarbeit, geschicktem Musikeinsatz (pointierte Zitate aus Wagners

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