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Der in Berlin lebende Straßensänger Bruno S. dient dem Film von Herzog als Symbolfigur für eine der Gesellschaft anzulastende geschundene Außenseiterrolle, der eine inhumane Umwelt menschenwürdige Existenz und Integration verweigert. Auch der Versuch, gemeinsam mit seinem Nachbarn und seiner Freundin in Amerika Anschluß und Glück zu finden, endet als Fiasko. Die Wunschträume der Reisenden erweisen sich als illusionär, und sie erfahren neue Zwänge und Abhängigkeiten. Der moralischen Thematik seiner früheren Filme folgend, erweist Werner Herzog auch hier seine große künstlerische Inspiration und Gestaltungskraft.
- Sehenswert ab 16.