Verfilmung des naturalistischen Schauspiels (1904) von Arno Holz (1863-1929): In einer Provinzstadt zur Zeit Kaiser Wilhelms II. lebt der idealistische Direktor des Gymnasiums an der Wirklichkeit vorbei. Sein Sohn aus erster Ehe ist ein verbummelter Student, seine zweite Frau leichtfertig, seine Schüler rebellieren heimlich. Den Mißbrauch seiner Güte durchleidet er enttäuscht und verletzt. Nach dem Selbstmord eines Primaners klagt er sich an, blind gewesen zu sein und versagt zu haben. Ein trotz bisweilen arg pathetischer Töne eindrucksvoller Film: sorgfältig inszeniert, bestechend in der Milieu-, Charakter- und Problemzeichnung, hervorragend gespielt. Unvergeßlich: Emil Jannings.
- Ab 16.
Traumulus
Melodram | Deutschland 1935 | 100 Minuten
Regie: Carl Froelich
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1935
- Produktionsfirma
- Carl-Froelich-Film (für Tobis)
- Regie
- Carl Froelich
- Buch
- Robert A. Stemmle · Erich Ebermayer
- Kamera
- Reimar Kuntze
- Musik
- Hansom Milde-Meißner
- Darsteller
- Emil Jannings (Direktor Prof. Niemeyer) · Hilde Weissner (Jadwiga, seine Frau) · Harald Paulsen (Fritz, sein Sohn) · Hildegard Barko (Olga, Dienstmädchen) · Paul W. Krüger (Pedell Schimke)
- Länge
- 100 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Melodram | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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