Gegen Ende des Korea-Kriegs (1950-53) wird ein Zug amerikanischer Soldaten abgeschnitten und kommt Mann für Mann um. Der fast absurde heroische Schluß - wo Orden auf die Leichen fallen - ist eine klare Konzession an die Zensur, ohne die dieses radikale und aufwühlende Werk, das wie eine Vorwegnahme von Anti-Vietnam-Filmen wirkt, kaum hätte gezeigt werden dürfen. Krieg wird "im Kleinen" denunziert, für Heldentum gibt es weder Anlaß noch Möglichkeit. Eine "Sache" gibt es (auf US-Seite) nicht, alles Menschliche ist schwierig zu bewahren und kann jederzeit ausgelöscht werden. Der nüchterne, knappe Erzählstil kommt ohne Pathos aus.
- Ab 16.
Tag ohne Ende
Kriegsfilm | USA 1956 | 101 Minuten
Regie: Anthony Mann
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Filmdaten
- Originaltitel
- MEN IN WAR
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1956
- Produktionsfirma
- Security
- Regie
- Anthony Mann
- Buch
- Philip Yordan · Ben Maddow
- Kamera
- Ernest Haller
- Musik
- Elmer Bernstein
- Schnitt
- Richard C. Meyer
- Darsteller
- Robert Ryan (Lt. Benson) · Aldo Ray (Montana) · Robert Keith (Oberst) · Phillip Pine (Riordan) · Vic Morrow (Zwickley)
- Länge
- 101 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Kriegsfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch