Ein bei seiner Uraufführung in Westfalen allseits gelobter Kulturfilm, der mit bestechenden Bildern ein heute längst aus der Mode gekommenes westfälisches Heimatgefühl illustriert. Während die Kamera in langen Fahrten und ruhigen Einstellungen schwelgt, beschwört der Kommentar eine homogene westfälische Identität, wobei mit besonderem Nachdruck die christliche Tradition hervorgehoben wird. In der Betonung von Überschaubarkeit, Geborgenheit und Kontinuität präsentiert der Film einen konservativen Gegenentwurf zu den rapiden gesellschaftlichen Veränderungsschüben der Nachkriegszeit. (2015 aus Anlass des 200-jährigen Jubiläums der preußischen Provinz Westfalen vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe in seiner Reihe „Westfalen in historischen Filmen“ als DVD ediert.)
- Ab 10.
Westfalenlied
Dokumentarfilm | BR Deutschland 1956 | 88 Minuten
Regie: Karl-Heinz Kramer
Kommentieren
Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1956
- Produktionsfirma
- Karl-Heinz Kramer Filmprod.
- Regie
- Karl-Heinz Kramer
- Buch
- Stephan Selhorst
- Kamera
- Karl-Heinz Kramer
- Musik
- W. Schipper
- Darsteller
- W. Rosendahl · K. Grunemeyer · W. Otte
- Länge
- 88 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 6; f
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 10.
- Genre
- Dokumentarfilm
Heimkino
Der Film wurde für die DVD aufwändig digitalisiert und, von leichten Bild- und Tonkorrekturen abgesehen, unverändert übernommen. Ergänzt wird die Edition durch einen Einführungsfilm sowie den ca. 19-minütigen Bonusfilm „Westfälischer Wirtschaftsspiegel“, der 1957 im Kino-Beiprogramm lief. Anwählbare Untertitel für Hörgeschädigte. Dazu ein historisch und filmkundlich sehr informatives Booklet.
Diskussion
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen