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Ein 18jähriger lernt im Homosexuellen-Milieu des Bahnhofs einer französischen Provinzstadt einen älteren Strichjungen kennen und verliebt sich unsterblich in ihn. Durch die Gefühlskälte des ihn umgebenden Milieus wandelt er sich vom neugierigen Romantiker zum verhärteten und verzweifelten Menschen. Die Beziehung endet ausweglos in einem Mord. Eine in atmosphärisch dichten Bildern erzählte bedrückende Milieu-Studie mit trostloser Grundstimmung. Inszenatorisch etwas zerdehnt, aber hervorragend gespielt und bei aller Deutlichkeit in der Schilderung des Stricher- und Spanner-Milieus nie spekulativ. (Kino O.m.d.U.)