Eine "sexuelle Revolution" findet weder statt noch wird sie begehrt. Helga und Michael sind auch im dritten Teil ein Musterpaar: Helgas Ehebruch mit ihrem Dolmetscher in Brasilien wird am Ende in einer lang ausgespielten, geradezu choreografisch angelegten Umarmung mit Michael begraben. Da er Biologe ist und sie Journalistin, geben ihre Berufe dem Film Gelegenheit, Fragen wie Bevölkerungsexplosion, Familienplanung und Gentechnik aufzugreifen. Der Inszenierungsstil ist wieder von jener buntgelackten Unbeholfenheit, die in ihren Szenen-Arrangements an Versandhauskataloge denken läßt. Im ganzen oberflächlich und banal.
Helga und die Männer - Die sexuelle Revolution
- | BR Deutschland 1969 | 91 Minuten
Regie: Roland Cämmerer
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Filmdaten
- Produktionsland
- BR Deutschland
- Produktionsjahr
- 1969
- Produktionsfirma
- Cämmerer
- Regie
- Roland Cämmerer
- Buch
- Roland Cämmerer · Klaus E.R. von Schwarze
- Kamera
- Hans Jura · Adolf Gürtner · Antonio Goncalves
- Musik
- Karl Barthel
- Schnitt
- Lilo Krüger · Ilse Wüstenhöfer
- Darsteller
- Ruth Gassmann (Helga) · Felix Franchy (Michael) · John Herbert (Carlos) · Erich Fritze (Dr. Lehner) · Manfred Spies (Chefredakteur)
- Länge
- 91 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 18; nf
- Externe Links
- IMDb | TMDB
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