Eine vom Militärputsch 1976 ins Pariser Exil vertriebene argentinische Tanzgruppe probt eine "Tanguedia" ein: eine Mischung aus Tragödie und Komödie auf der Grundlage des Tangos. Die Inszenierung kommt zu keinem Abschluß; der in Argentinien zurückgebliebene Autor, der den Text in Bruchstücken liefert, verstummt vor dem Ende, der französische Regisseur kommt mit der Mentalität der Truppe nicht zurecht, die Argentinier leiden an der Trennung von der Heimat und am Verlust der verschleppten Familienangehörigen. Ein ästhetisch eindrucksvoller, eindringlich und konsequent durchgeformter Film, der sich insbesondere durch seine stilisierte Gestaltung und musikalische Struktur auszeichnet. Die in Episoden und Fragmente zerfallende Geschichte wird zusammengehalten von hervorragenden tänzerischen und schauspielerischen Leistungen und von der meisterhaften Tangomusik. (Fernsehtitel auch: "Tango - Das Exil Gardels")
- Sehenswert ab 16.
Musikfilm | Argentinien/Frankreich 1985 | 125 (TV 117) Minuten
Regie: Fernando E. Solanas
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Filmdaten
- Originaltitel
- TANGOS - EL EXILIO DE GARDEL
- Produktionsland
- Argentinien/Frankreich
- Produktionsjahr
- 1985
- Produktionsfirma
- Terciné/Cinesur
- Regie
- Fernando E. Solanas
- Buch
- Fernando E. Solanas
- Kamera
- Félix Monti
- Musik
- Astor Piazzolla
- Schnitt
- Luis César D'Angiolillo · Jacques Gaillard
- Darsteller
- Marie Laforêt (Mariana) · Philippe Léotard (Pierre) · Miguel Angel Sola (Juan Dos) · Marina Vlady (Florence) · Fernando E. Solanas (El Angel)
- Länge
- 125 (TV 117) Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Musikfilm | Tragikomödie
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch