Die Regisseurin unternimmt zusammen mit einer jüdischen New Yorker Familie eine Reise nach Polen und besucht den Dachboden eines Bauernhauses, wo sich ihre Eltern mit ihren Angehörigen auf 15 Quadratmetern zwei Jahre lang vor den Nazis verstecken konnten. Die Reise wird für die Nachgeborenen zu einer Suche nach der ihnen verschwiegenen Vergangenheit, für die Geretteten zu einer Begegnung mit ihrer Heimat und ihren Rettern. Lebendig und mit Momenten tiefster Emotionalität, verweist der Film, ohne die unterschiedlichen Motivationen der Retter zu verschweigen, auf die Notwendigkeit, Sprachlosigkeit und emotionale Grenzen zu druchbrechen, um in der Begegnung mit der eigenen Vergangenheit die Identität zu finden. (O.m.d.U.)
- Sehenswert.
Stimmen vom Dachboden
Dokumentarfilm | USA 1988 | 60 Minuten
Regie: Debbie Goodstein
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Filmdaten
- Originaltitel
- VOICES FROM THE ATTIC
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 1988
- Produktionsfirma
- Siren
- Regie
- Debbie Goodstein
- Buch
- Debbie Goodstein · Jim Butler
- Kamera
- Oren Rudavsky
- Schnitt
- Toby Shimin
- Länge
- 60 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert.
- Genre
- Dokumentarfilm