Eine in die Zeit kurz vor den Bauernkriegen (1524/25) verlegte Verfilmung des ursprünglich im 14. Jahrhundert spielenden Volksbuches, in dem der Bauernsohn Till Eulenspiegel durch seine Possen und Streiche die Widersprüche und Grausamkeiten feudaler Gesellschaftsstrukturen aufzeigt. Die bildstarke, auch nicht vor Derbheiten zurückschreckende Inszenierung wird in ihrem filmischen Erzählfluss durch eine die Dialektik der Geschichte allzu betonende Dramaturgie und Musikbearbeitung behindert. Als Angriff auf Autoritäten von gleichnishafter Bedeutung, stand der Film in der DDR kurz vor einem Verbot.
- Ab 16.
Tragikomödie | DDR 1975 | 102 Minuten
Regie: Rainer Simon
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Filmdaten
- Produktionsland
- DDR
- Produktionsjahr
- 1975
- Produktionsfirma
- DEFA, Gruppe "Babelsberg"
- Regie
- Rainer Simon
- Buch
- Rainer Simon · Jürgen Klauß
- Kamera
- Claus Neumann
- Musik
- Friedrich Goldmann
- Schnitt
- Helga Gentz
- Darsteller
- Winfried Glatzeder (Till Eulenspiegel) · Cox Habbema (Rosine) · Franciszek Pieczka (Ritter Kunz) · Jürgen Gosch (Kaiser) · Michael Gwisdek (Landsknecht bei Kunz)
- Länge
- 102 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Tragikomödie | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB