Nach dem Zweiten Weltkrieg wartet der mutterlose kleine Wanja bei seiner Tante in der Ukraine auf die Rückkehr seines Vaters, der ihm ab und zu Briefe schickt. Als sich dessen Kommen immer mehr verzögert, macht sich der Heranwachsende auf die Suche und kompensiert seine Erfolglosigkeit durch eine Traumwelt. Erst viel später erfährt er, daß der Vater als Soldat gefallen ist und die Briefe von dessen Freund stammen. Obwohl der Film auf jede Kriegsdarstellung verzichtet, handelt er intensiv vom Krieg und beschreibt mit psychologischem Einfühlungsvermögen das Schicksal und die Situation von Kriegswaisen; insofern ein absolut wahrhaftiger Antikriegsfilm. (Westdeutscher TV-Titel: "Die kurze Nacht der Wahrheit")
- Sehenswert ab 16.
Die Nacht ist kurz
Kriegsfilm | UdSSR 1981 | (TV) 75 Minuten
Regie: Michail Belikow
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Filmdaten
- Originaltitel
- NOTSCH KOROTKA
- Produktionsland
- UdSSR
- Produktionsjahr
- 1981
- Produktionsfirma
- Dowshenko-Studio
- Regie
- Michail Belikow
- Buch
- Michail Belikow · Wladimir Menschow
- Kamera
- Wassili Truschkowski · P. Korol
- Musik
- Nikita Bogoslowski · B. Fomin · A. Ostrowski · Christoph Willibald Gluck
- Schnitt
- A. Goldabenko
- Darsteller
- Sergej Kanischtschew (Wanja) · Edik Sobolew (Wanja als Kind) · Tatjana Kaplun (Alina) · Lena Sereda (Alina als Kind) · Natalja Seliwerstowa (Wanjas Tante)
- Länge
- (TV) 75 Minuten
- Kinostart
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- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Kriegsfilm | Jugendfilm | Drama