Als man ihn seiner Lebensgrundlage beraubt, zieht ein alter Kasache aus der Wüste zu seiner Tochter nach Leningrad. In deren baulich völlig heruntergekommenem Wohnsilo ist der naturverbundene Mann todunglücklich, zumal er nur Kirgisisch spricht. Da die Wasser- und Heizungsanlagen nicht funktionieren, schaltet er sie ab, was die Bürokratie als ökologisches Experiment im Zeichen der Perestroika rühmt. Ein Bewohner nach dem anderen schaltet den Strom ab, und alle treffen sich am Lagerfeuer zu einer "Energie-Spar-Perestroika-Feier". Ein in sieben "Sätzen" episodisch persiflierender Film, der in einer Mischung aus Komödie, Satire, Karikatur und Melodram die Mißstände des "real existierenden Sozialismus" sehr grob und grell anprangert.
- Ab 14 möglich.
Ein total verrücktes Haus
Komödie | UdSSR 1988 | (TV) 100 Minuten
Regie: Juri Mamin
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Filmdaten
- Originaltitel
- FONTAN
- Produktionsland
- UdSSR
- Produktionsjahr
- 1988
- Produktionsfirma
- Lenfilm
- Regie
- Juri Mamin
- Buch
- Vladimir Vardunas
- Kamera
- Anatoli Lapschow
- Musik
- Alexej Saliwalow · Maurice Ravel · Igor Strawinsky
- Schnitt
- O. Adrianowoi
- Darsteller
- Sergej Donzow (Lagutin) · Viktor Michailow (Mitrofanow) · Assankul Kuttubajew (Großvater Kerbabajew) · Shanna Kerimtajewa (Maja) · J. Sudakowa (Petristschewa)
- Länge
- (TV) 100 Minuten
- Kinostart
- -
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14 möglich.
- Genre
- Komödie | Melodram
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