Hermine und die sieben Aufrechten

Drama | Deutschland/Schweiz 1934 | 107 (Orig. 110) Minuten

Regie: Frank Wisbar

Zwei Familienväter verfolgen Mitte des 19. Jahrhunderts in der Schweiz die gleichen Ziele: sie wollen die sich abzeichnende Liebe zwischen ihren Kindern unterbinden und zusammen mit fünf weiteren "Aufrechten" beim Eidgenössischen Schützenfest in Aarau den Sieg davontragen. Doch sie haben ihre Rechnung ohne ihre Frauen gemacht. Die freie Verfilmung von Gottfried Kellers populärer Novelle - produziert mit Geldern von Goebbels' Propaganda-Ministerium - ist ein Loblied auf Vaterlandsliebe, Freiheit, Demokratie und Freundschaft. Der Film sollte "eine glanzvolle kulturelle Gemeinschaftstat von Künstlern aus dem Reich und aus der Eidgenossenschaft" werden, wurde aber in der Schweiz rasch als Mißbrauch der Vorlage zur Vorbereitung des "Anschlusses" erkannt und heftig abgelehnt. - Ab 12 möglich.

Filmdaten

Originaltitel
DAS FÄHNLEIN DER SIEBEN AUFRECHTEN
Produktionsland
Deutschland/Schweiz
Produktionsjahr
1934
Produktionsfirma
Terra-Film/Schweizer Film-Finanzierungs-AG
Regie
Frank Wisbar · Heinz Paul
Buch
Hans Fritz Köllner · Frank Wisbar · Hans Martin Cremer · Hella Moja
Kamera
Franz Weihmayr · Hans Schneeberger · Heinz von Jaworsky
Musik
Herbert Windt · A. Hörler
Schnitt
Lena Neumann
Darsteller
Heinrich George (Zimmermeister Frymann) · Karin Hardt (Hermine Frymann) · Albert Lieven (Karl Hediger) · Paul Henckels (Schneidermeister Hediger) · Lotte Spira (Frau Hediger)
Länge
107 (Orig. 110) Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 6; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 12 möglich.
Genre
Drama | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB

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