Leo der Letzte

Der eigenbrötlerische Aristokrat Leo kommt nach London, wo er sein Erbe antreten soll. Als er das Elend in seiner Umgebung sieht, löst er sich aus seiner egozentrischen Erstarrung und will die Slums mit wohltätigen Gesten in ein Menschheitsparadies verwandeln - ohne zu wissen, daß seine Familie ihren Reichtum gerade dem Fortbestand der Verhältnisse verdankt. Leos Bemühungen enden im Chaos. John Boormans tragikomische Parabel auf die Unfähigkeit der Reichen zur Revolte ist treffend im Detail, in der dramaturgischen Entfaltung jedoch allzu verworren und überladen. - Ab 16.