Ein revolutionäres Gedicht rettet ihn vor dem Erschießungskommando. Der Aristokrat Graf Alexander Rostow (Ewan McGregor), durch seinen Stand eigentlich auf der Abschussliste der Bolschewisten, die 1922 das ehemalige Zarenreich Russland zur Sowjetunion machen, kommt mit dem Leben davon. Er wird aber zu lebenslangem Hausarrest verurteilt, und zwar im legendären Moskauer Edelhotel Metropol: Sollte er jemals die noble Unterkunft verlassen, würde man ihn sofort erschießen, macht ihm der NKWD-Offizier Glebnikow klar. Auch seine sehr luxuriöse Edelsuite muss Rostow räumen und sich in einem Dienstbotenzimmer unterm Dach sehr spartanisch einrichten. Dort wird er über 30 Jahre lang leben, bis weit nach Stalins Tod 1953.
Basierend auf dem erfolgreichen Roman des Amerikaners Amor Towles, werden die großen Eckpunkte sowjetischer Geschichte in der Miniserie „Ein Gentleman in Moskau“ nur angerissen. Die Machtergreifung durch