Wie kam es zur Idee von „Schloss Einstein“?
Streiber: Am 1. Januar 1997 ging der Kinderkanal von ARD und ZDF auf Sendung, und das war das Startzeichen für „Schloss Einstein“. Die langlaufende fiktionale Erzählform der Weekly sollte für das Kinderfernsehen adaptiert werden, um so der Kernzielgruppe der Acht- bis Elfjährigen bis hin zu den 13-Jährigen, die sich zunehmend vom Kinderfernsehen ab- und den Daily Soaps im Erwachsenen-Programm zuwandten, ein Angebot zu machen.
Und Daily Soaps für Kinder gab es damals nicht im deutschen Fernsehen?
Streiber: Es gab Serien für Kinder, aber nicht die Form der langlaufenden Serie mit einer wöchentlichen Ausstrahlung und einem „Open End“. So ist „Schloss Einstein“ als Gemeinschaftsprojekt der ARD für den KiKA entwickelt worden. Federführend waren zu Beginn der WDR und der MDR, später ging die Federführung an den MDR über.
Wie sah anfangs die inhaltliche Konzeption von „Schloss Einstein“ aus, welche Festpunkte gab es?
Streiber: „Schloss Einstein“ sollte das Genre der Soap, das ja bei Kindern eine große Bedeutung hat, in Übereinstimmung bringen mit dem Anspruch des Kinderfernsehens. Die Serie war zunächst nicht
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto