Nach der
Premiere beim Filmfestival in Venedig startet „Disclaimer“, das erste Serienprojekt
von Alfonso Cuarón, bei Apple TV+. Bei arte tritt in „Rematch“ der legendäre
Schachweltmeister Garri Kasparow gegen Computer „Deep Blue“ an, bei Netflix
darf Tom Schilling „Achtsam morden“. Und in der ZDF-Mediathek hält passend zu
Halloween mit „Love Sucks“ und „We’re on it, Comrades“ das Übersinnliche
Einzug.
Der
mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón kann wahrlich auf eine
erfolgreiche Karriere zurückblicken: Mit Kinofilmen wie „Gravity“ und Roma“ hat
er von „Oscars“ über „Golden Globes“ bis zum „Goldenen Löwen“ des Filmfestivals
von Venedig so ziemlich alles an Filmpreisen bekommen, was man sich wünschen
kann. Trotzdem war er unsicher, als er die Möglichkeit bekam, zum ersten Mal
eine Serie zu inszenieren: Als Apple Studios mit dem Vorschlag an ihn
herantrat, die auf einem Roman von Renée Knight beruhende Serienverfilmung „Disclaimer“
zu übernehmen, empfand er das zunächst als „außerhalb seiner Komfortzone“, wie
er bei einem Podiumsgespräch im Rahmen des Toronto Film Festivals berichtete.
Er habe keine Ahnung, wie man Fernsehe