Die Erinnerung an Filmschaffende, die in den letzten zwölf Monaten
gestorben sind, ist mehr als eine Geste
des Respekts. Sie ehrt Menschen, die mit ihrem Schaffen die Welt des
Films nachhaltig geprägt haben. Und eröffnet der Filmgeschichte einen
Raum, der bis in die Gegenwart reicht. Wobei es meist die vielen
„kleinen“
Stars sind, die mit ihrer Kreativität die Vielfalt und den Reichtum der
Siebenten Kunst zum Leuchten bringen.
Peter Bogdanovich (30.7.1939-6.1.2022)
Der Cinephile begann als Filmjournalist und
-programmierer, bevor er mit „Die letzte Vorstellung“ (1971) eines der
maßgeblichen „New Hollywood“-Werke drehte. Mit „Is’ was, Doc?“ (1972) und
„Paper Moon“ (1973) gelangen ihm Komödienhits, unter den späteren Werken des
gelegentlich auch als Schauspieler aktiven Filmemachers stachen die sensible
Coming-of-Age-Story „Die Maske“ (1985) und die Theaterfarce „Noises Off!“
(1992) heraus.
Ein Nachruf auf Peter Bogdanovich findet sich hier.