In der Bundeskunsthalle in
Bonn ist bis zum 6. März 2022 die Ausstellung „Methode Rainer Werner Fassbinder.
Eine Retrospektive“ zu sehen, die sich insbesondere den Produktionsbedingungen
seines fulminanten Schaffens widmet. Auch auf die Zeitbezüge seiner Filme,
Drehbücher und Theaterstücke wird ein besonderes Augenmerk gelegt.
„Er war ein Regisseur der
Verzweiflung und des starken, intensiven Gefühls – und insofern war er sehr
deutsch.“ So charakterisierte der Filmproduzent Günter Rohrbach,
der die Serien „Acht Stunden sind kein Tag“ (1972) und „Berlin Alexanderplatz“ (1980) von Rainer Werner Fassbinder
produzierte, rückblickend den Filmemacher, der als Schlüsselfigur des Neuen
Deutschen Films gilt. Nun widmet die Bundeskunsthalle in Bonn einem der
erfolgreichsten Regisseure des deutschen Nachkriegskinos eine ambitionierte
Ausstellung: „Methode Rainer Werner Fassbinder. Eine Retrospektive“
ist bis 6. März 2022 zu sehen.
Mehr als 850 Exponate,
darunter Drehbücher, Briefe, Fotografien, Skizzen, Kalkulationen, Kostüme,
Interviews mit Zeitzeugen und persönliche Gegenstände, haben die Kuratoren
Susanne Kleine, Hans-Pet