Im Zug des
Klimawandels ist in letzter Zeit oft vom Bruch zwischen den Generationen die
Rede, von der Schuld der Älteren, die viel zu lange viel zu sorglos mit den
Ressourcen des Planeten umgegangen sind, und vom Frust und der Wut der
Jüngeren, die die Konsequenzen des Raubbaus werden ausbaden müssen. Eine Science-Fiction-Fantasie
wie Chris McKays „The Tomorrow War“ funktioniert vor diesem
Hintergrund wahrscheinlich bestens sowohl als tröstliche Kompensation als auch
als Appell. Auch darin geht es ums Verhältnis zwischen den Generationen und um
eine bedrohte Zukunft, aber hier darf die Elterngeneration heroisch für ihre
Kinder und Kindeskinder in die Bresche springen und ihnen gegen einen Feind von
außen beistehen: Im Jahr 2051 haben Aliens die Erde angegriffen und drohen die
Menschheit zu vernichten; ihre letzte Chance sehen die Überlebenden darin,
mittels einer neuartigen Technologie Kämpfer aus der Vergangenheit als
Verstärkung in ihre Epoche zu holen. Zu den Menschen, die diese Mission auf
sich nehmen, gehört auch