Eine
Buchpublikation versammelt die Gespräche Marguerite Duras und Jean-Luc Godard, die
zwischen 1979 und 1987 dreimal aufeinandertrafen. Gerade weil sie dabei oft
weniger kommunizieren als ihren eigenen Gedanken nachhängen, erzählen ihre
Begegnungen viel von ihrer jeweiligen künstlerischen Selbstverortung.
Als
die als Filmemacherin verkannte Literatin Marguerite Duras sich
zwischen Oktober 1979 und Dezember 1987 drei Mal auf Gespräche mit dem als
Literaten verkannten Filmemacher Jean-Luc Godard einließ, war das
ein wenig wie bei einem Spitzenspiel in der Fußball-Bundesliga. Die großen
Erwartungen verpufften, defensives Verhalten dominierte und im Anschluss lässt
sich vortrefflich weiter diskutieren.
So
entfaltet sich in den nun sehr sorgfältig von Tim Trzaskalik übersetzten und vom
Verlag „Spector Books“ in einem schicken Büchlein herausgegebenen
Gesprächen allerhand, doch ein wirklicher Dialo