Der
tschechische Regisseur und Schauspieler Jiři Menzel fabulierte in seinen Filmen
oft über den „kleinen Mann“ im Strudel der Zeitläufte oder als Spielball der
Politik. Seine Haltung zum Leben verband Menzel mit dem Dichter Bohumil Hrabal,
dessen Erzählungen und Roman er bevorzugt für die Leinwand adaptierte. Mit
Witz, großer Lebenslust und der Kunst, auf dem schmalen Grat zwischen Lachen
und Weinen zu balancieren, bot er den Widrigkeiten des Daseins zeitlebens die
Stirn.
Vor
vielen Jahren prägte Jiří Menzel ein Bonmot, das wie ein Motto
über seinen Filmen stehen könnte: „Wir alle wissen, dass das Leben grausam und
traurig ist. Es ist überflüssig, das auch noch im Kino zu zeigen. Lasst uns
unsere Tapf